Andrea Möller Andrea Möller

Im aktuellen Kunstflâneur gibt es Inspirationen zum Kunstflânieren zu Ausstellungseröffnungen, Künstlergesprächen, Führungen und weiteren interessanten Kunst-Terminen. Und abonnieren könnt Ihr den Kunstflâneur kostenlos auf dieser Website.

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Suse Bauer - 2. Kunstflâneur 2024

Die denkmalgeschützten Stadthöfe in der Hamburger Innenstadt laden explizit zum Flânieren ein, deshalb wurde ich ja geradezu gezwungen, dorthin zu gehen. Vor Ort entdeckte ich einige Kunst-am-Bau-Werke von jungen Hamburger Künstler:innen und war zuerst verwundert und dann fasziniert von der Arbeit „Blister“ (2018) von Suse Bauer. Das Kunstwerk der 1979 in Erfurt geborenen Künstlerin in einer der Passagen fiel mir nicht sofort auf. Jedoch das Funkeln einzelner Fliesen machte mich neugierig und die ungewöhnliche Form irritierte mich. Pralinenschachtelpackungen an einer Fassade?

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Ulrich Rückriem - 1. Kunstflâneur 2024

In Hamburg gibt es drei Arbeiten von Ulrich Rückriem im öffentlichen Raum: „Großes Normandiestück“ (1983) auf dem Harburger Rathausplatz, der „Tempel“ (1984) beim Mahnmal St. Nikolai in der City sowie das „Monument für die Deportierten an der Moorweidenstraße“ (1983) nahe des Dammtorbahnhofs.

Ulrich Rückriem (*1938) gehört zu den renommiertesten Bildhauern und nahm an zahlreichen internationalen Ausstellungen teil - darunter bei der Biennale in Venedig und viermal bei der documenta. 1982 wurde der damalige Professor an der HFBK Hamburg von der Kulturbehörde beauftragt einen Gedenkstein für den Ort zu entwerfen, von dem aus in Hamburg zwischen 1941 und 1943 über 6.000 jüdische Hamburger:innen in Vernichtungslager deportiert wurden. Das ehemalige Logenhaus an der Moorweidenstraße war dafür die zentrale Sammelstelle in Hamburg.

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Jo Filke - 22. Kunstflâneur

Als ich letzte Woche mit der S-Bahn nach Wilhelmsburg fuhr, um die markante St. Maximilian Kolbe-Kirche zu fotografieren, lag die gesamte Elbinsel im Nebelmeer. Ganz im Sinne des aktuellen Themas der Kunststadt Hamburg.
Diese denkmalgeschützte Baukultur aus puristischem Sichtbeton wurde 1974 nach einem Entwurf des Architekten Jo Filke (1921-2001) gebaut und nach dem heiliggesprochenen polnischen Pfarrer Maximilian Kolbe benannt. Mich fasziniert dieser außergewöhnliche Sakralbau wegen seines spiralförmigen Turms, der sich aus dem Baukörper herausformt und das gesamte Gebäude wie eine Skulptur erscheinen lässt.

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Gerhard Merz - 21. Kunstflâneur

Viele meiner Kunst-im-öffentlichen-Raum Empfehlungen kenne ich schon seit Jahren. Seitdem ich den Kunstflâneur herausgebe, bekomme ich auch Hinweise auf mir unbekannte Werke, wie die Arbeit von Gerhard Merz (*1947) im HypoVereinsbank-Gebäude. Obwohl ich schon häufiger durch diese Passage flâniert bin, war mir nicht bewusst, dass sich über mir ein Werk des renommierten Künstlers befindet.

Als Kunst-am-Bau des Neubaus der Bank ist die Rauminstallation „o.T. (Lichtdecke)“ 1993 entstanden. Die vier 220 x 220 cm großen Quadrate aus reinem Kadmiumrot sind umrandet von je 96 Tageslicht-Leuchtstoffröhren hinter opalfarbenem Überfangglas in den Maßeinheiten des Gebäudes. Durch die zahlreichen Reflexionen verbindet sich das Werk von der Passagendecke zudem mit den benachbarten Läden.

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Pfelder - 20. Kunstflâneur

Bereits seit 20 Jahren ist in Hamburg eine Wallfahrt mit dem Auto erlebbar. Diese Pilgerfahrt führt entweder zu den Deichtorhallen oder der Hamburger Kunsthalle und leitet durch den Wallringtunnel. Über beiden Tunneleinfahrten weisen identische Schriftzüge aus orangefarbenem Kunststoff mit 70 Zentimeter großen Lettern den Weg. „WALLFAHRT“ ist eine Installation des Künstlers Pfelder (*1965), die für diesen Ort anlässlich des Hamburger Architektursommers 2003 konzipiert wurde. Im Rahmen des Projektes „tempolimit“ wurden mit Mitteln der Kunst Haltepunkte für Sehen und Wahrnehmen im Stadtraum erzeugt. Der in Hamburg geborene Künstler Pfelder ist für seine besonderen künstlerischen Interventionen im öffentlichen Raum bekannt und wurde für dieses Projekt ausgewählt.

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Franz Erhard Walther - 19. Kunstflâneur

Nein, das ist nicht die Kunstflâneurin über dem Nebelmeer, sondern auf einem der „Sieben Orte für Hamburg“ von Franz Erhard Walther (*1939). Das Kunstwerk besteht aus quadratischen Stahlplatten mit einem am menschlichen Körper orientierten Seitenmaß von 1,80 Meter, die bündig in den Boden eingelassen sind. Auf den sieben Platten steht jeweils ein Begriff (Ort, Richtung*, Koerper, Innen ­ Aussen, Bewegung, Raum und Zeit) in Großbuchstaben eingraviert, die auf einem fast kreisförmigen Rundgang in der Hamburger Innenstadt verteilt sind. Zum Kunstflânieren zu allen Orten wird eine Stunde benötigt und führt von der Kunsthalle über den Deichtorplatz, den Jungfernstieg bis nahe an die Lombardsbrücke.

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Frau Jule - 11. Kunstflâneur 2023

Sind Euch in Hamburg schon einmal die Blümchenteller mit Botschaften aufgefallen? „Liebe ist ein Tuwort“, „Mut!“, „Sunshine statt anschrei´n“ oder „Love yourself before you die!“ wurden von der Hamburger Streetart-Künstlerin „Frau Jule“ geschaffen, deren wahre Identität verborgen bleibt. Seit mindestens drei Jahren bemalt sie gefundene Kuchenteller mit Sätzen, die nachdenklich stimmen oder aufheitern. Dabei geht es um Liebe, Mut und eine bessere Welt. Bereits rund 400 Teller hat sie bereits an Häuserfassaden, bevorzugt in Eimsbüttel, St. Pauli, der Schanze oder Altona, angebracht. Streetart, als poetische Intervention oder ironische und politische Irritation im öffentlichen Raum, ist durch den berühmten und ebenfalls anonymen Künstler Banksy bekannt geworden, dessen erstes Werk in Deutschland seit 2002 in Hamburg existiert.

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Frank Stella - 10. Kunstflâneur 2023

Über 60 Liter Modelliermasse und farbloses Gel sowie 120 Liter Acrylfarbe verwendete der US-amerikanische Künstler Frank Stella (1936-2024) für seine Arbeit „Lilar“. Benannt nach dem geheimnisvollen Rosengarten aus Jean Pauls Roman „Titan“ befindet es sich im Gebäude des Bezirksamtes Mitte, in dem früher der Axel-Springer-Verlag residierte. Dieser beauftragte den Künstler 1997, den Eingangsbereich des neuen Erweiterungsbaus zu gestalten. Dabei ist ein vierteiliges Werk entstanden, mit jeweils 5 x 7 Meter großen Gemälden, die die beiden gegenüberliegenden Eingänge im Foyer einrahmen.
Frank Stella gehört zu den bekanntesten US-amerikanischen Künstlern der Gegenwart.

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Thomas Stricker - 9. Kunstflâneur 2023

Vor ein paar Tagen sind Meteoritenteile in Elmshorn auf die Erde gefallen, die wohl seit 4,5 Milliarden Jahren im Weltall unterwegs waren, um genau in der Nähe von Hamburg zu landen. Dabei liegt bereits seit 23 Jahren ein zweieinhalb Meter großer Meteorit an der Außenalster (nähe Mittelweg) - allerdings handelt es sich hierbei um das Kunstwerk des Schweizer Künstlers Thomas Stricker.

Entstanden ist die Arbeit im Rahmen der Ausstellung AUSSENDIENST - ein Kunst-im-öffentlichen-Raum-Projekt der Kulturbehörde in Kooperation mit dem Kunstverein. Stricker richtete von Mai bis Ende Juli 2000 ein öffentlich zugängliches Zelt auf der Alsterwiese ein: seine Meteoritenwerkstatt.

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Boran Burchhardt - 8. Kunstflâneur 2023

Sind Euch die beiden ungewöhnlichen Minarette der Centrum-Moschee in St. Georg schon einmal aufgefallen? Es sind Werke des Hamburger Künstlers Boran Burchhardt, dessen anderes Projekt „Veddel vergolden“ ich schon einmal empfohlen habe.

2009 wurde der Künstler eingeladen, an einem Kunst-im-öffentlichen-Raum-Projekt rund um den Steindamm in St. Georg teilzunehmen. Der Grundgedanke des von der Künstlergruppe „Baltic Raw Org“ initiierten Projektes „Walk Through“ bestand darin, ortsspezifische Werke zu entwickeln und diese mit den Anwohnern vor Ort umzusetzen. In der Böckmannstraße 40 entdeckte Boran Burchhardt per Zufall die Moschee und deren renovierungsbedürftige Minarette. Er plante einen der 20 Meter hohen Türme in einer öffentlichen Performance anstreichen zu lassen und mit dieser Idee betrat er die Moschee: „Darf ich mal Ihr Minarett anmalen?“. Das Gespräch endete mit einer Gegenfrage: "Können Sie nicht gleich beide Minarette anmalen?"

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Max Bill - 7. Kunstflâneur 2023

Vor über 70 Jahren war Osterflânieren rund um die Alster im sehr kriegsgeschädigten Hamburg nicht möglich. Viele öffentliche Grünflächen in der Stadt, darunter der Alsterpark oder Planten un Blomen, wurden erst 1953 mit der Internationalen Gartenbauausstellung geschaffen.
Im Rahmen dieser IGA wurde zudem die Ausstellung „Plastik im Freien“ veranstaltet, bei der moderne Kunst das erste Mal nach dem 2. Weltkrieg im Stadtbild Hamburgs (und Deutschlands) gezeigt wurde. Rund 50 Skulpturen von internationalen Künstlern wie Auguste Rodin, Aristide Maillol, Alexander Calder, Henry Moore oder Ernst Barlach, also auch Werke von in der NS-Zeit verfemten Bildhauern, waren öffentlich im neu angelegten Alsterpark zu sehen. Dabei war der Anspruch, Kunst gewissermaßen einer demokratischen Öffentlichkeit frei und ohne Schwelle zugänglich zu machen.

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Niki de Saint Phalle - 5. Kunstflâneur 2023

Heute, am 8. März, ist der Internationale Frauentag. Deshalb empfehle ich eine Arbeit der französisch-amerikanischen Künstlerin Niki de Saint Phalle (1930-2002), die für ihre üppigen Frauenskulpturen „Nanas“ bekannt ist. Auf dem Klinikgelände des Asklepios Klinikum Harburg stand bis vor ein paar Monaten ihre Brunnenplastik „Nana Fontaine“. 1993 wurde die Plastik vom damaligen Landesbetrieb Krankenhäuser für die Psychiatrische Abteilung in Harburg erworben und im Klinikpark ausgestellt. Die zwei Meter große Arbeit berührt nicht nur durch ihre Farbigkeit, sondern auch durch ihre ungewöhnlichen Wasserfontänen aus den Brüsten und Mündern der vier badenden „Nanas“.

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Lawrence Weiner - 4. Kunstflâneur 2023

Sind Euch beim Kunstflânieren um die Binnenalster schon einmal die Wörter am Gebäude Neuer Jungfernstieg 21/Ecke Fehlandtstraße aufgefallen? Nur ein paar Schritte vom Wasser entfernt steht an der Fassade AN DEN SEE / AUF DEM SEE / VON DEM SEE / AN DEM SEE / GRENZEND AN DEN SEE. Bei den siebzig Zentimeter hohen Wörtern in cyanblauer Farbe handelt es sich um ein Werk des amerikanischen Konzeptkünstlers Lawrence Weiner (1942-2021).

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Markus Lohmann - 3. Kunstflâneur 2023

Auf St. Pauli in der Lincolnstraße 44 stand bis 2004 das Geburtshaus von Carl Hagenbeck, dem Gründer des „Tierpark Hagenbeck“. Es gehörte zu einem historischen Gebäudeensemble von 1820, das nach längeren Protesten abgerissen und durch einen Neubau ersetzt wurde. Anlässlich des 100-jährigen Geburtstages des Tierparks 2007 lobte das Hamburger Wohnungsunternehmen SAGA ein Kunst-am-Bau Wettbewerb aus, um trotz Abriss an das Geburtshaus zu erinnern. Diesen gewann der in Hamburg lebende Künstler Markus Lohmann.

Seine mehrteilige Installation trägt den bezeichnenden Titel SEAL ESTATE. Das Wandbild im Stil eines Tattoos zeigt ein Sammelsurium an auffälligen Dingen wie zwei offene Käfige, Zebras mit Flügeln, Seehunde oder einen weintrinkenden Affen. Der überdimensionale Siegelring rund um die Gebäudesäule trägt ein Porträt von Carl Hagenbeck, der aus Gold, Bronze und Elfenbein (es stammt von einem abgestoßenen Elefantenzahn aus dem Zoo) gefertigt wurde. Der Künstler schuf damit ein Denkmal auch mit ironischen Statements durch die auffällig hochwertigen Materialien sowie einem Wandtattoo in Form eines „Arschgeweihs“.

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Sol LeWitt - 2. Kunstflâneur 2023

Vor dem Altonaer Rathaus, auf dem Platz der Republik, steht seit 1989 das Mahnmal „Black Form – Dedicated to the Missing Jews“ des US-amerikanischen Künstlers Sol LeWitt (1928-2007), zum Gedenken an die durch die Nationalsozialisten vernichtete große jüdische Gemeinde Altonas und deren nachfolgenden Generationen. Ich habe das Kunstwerk bewusst diesmal ausgewählt, da am Freitag, 27. Januar, der „Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus“ ist.

Der monumentale Quader mit einer Gesamtgröße von fünfeinhalb Metern Länge, zwei Metern Höhe und zwei Metern Tiefe besteht aus gemauerten Gasbetonsteinen, die mit schwarzer Farbe versehen sind, und deren Fugenraster noch erkennbar ist. In seinen Arbeiten beschäftigt sich Sol LeWitt mit architektonischen Raumstrukturen, Gittermustern und Rasterkonstruktionen, die auf ein Minimum reduziert werden. Diese Skulptur nannte LeWitt „das wichtigste Stück, was ich je gemacht habe“ und er spendete sein Honorar der Foundation for the History of the German Jews.

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Ian Hamilton Finlay - 1. Kunstflâneur 2023

Vor einigen Tagen war ich in der Hamburger Kunsthalle und musste über ein Schild schmunzeln: „Achtung, dies ist ein Kunstwerk. Die Stufen sind höher als Sie denken“. Es ist an dem roten Granitsockel zwischen der Kunsthalle und der Galerie der Gegenwart befestigt, der Teil des Werkes „Proposal For A Kunsthalle“ des schottischen Künstlers Ian Hamilton Finlay (1925-2006) ist.

Auf dem Plateau entlang der Ränder sind 50 Zentimeter große Buchstaben aus grauem Granit in den rötlichen Boden eingelassen. Es sind Inschriften auf Deutsch, Englisch, Französisch und Spanisch, die jeweils den Satz des französischen Revolutionärs Louis-Antoine Saint-Just benennen: „Die Heimat ist nicht das Land, sie ist die Gemeinschaft der Gefühle“. Doch stehen die Sätze nicht in den jeweiligen Nationalsprachen vollständig nebeneinander, sondern Haupt- und Nebensatz sind jeweils voneinander getrennt und liegen diagonal gegenüber, sodass der Platz überschritten werden muss, um den vollständigen Satz lesen zu können. Die These wird dadurch vielstimmig und nicht exklusiv einer Nation oder Sprache vorbehalten.

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21. Kunstflâneur - Eun Nim Ro

Während meines Studiums der Angewandten Kulturwissenschaften lernte ich die aus Südkorea stammende und in Hamburg lebende Künstlerin Eun Nim Ro im Rahmen meines prägenden Praktikums in der Galerie Renate Kammer kennen. Mit breitem Pinsel aufgetragene fröhliche und spielerisch interpretierte Fabelwesen kennzeichnen die Arbeiten von Eun Nim Ro und besitzen einen fast kindlichen Humor. Dabei präsentierte die Künstlerin ihre fantasievollen Fische, Vögel und Menschenwesen vor farblosem Hintergrund als lichte und heitere Symbole, die an den stetigen Kreislauf der Natur erinnern.
Vor einigen Wochen starb Eun Nim Ro im Alter von 75 Jahren - ihre Trauerfeier fand in der St. Johanniskirche in Altona statt, für die sie die zahlreichen Glasfenster mit ihren abstrakten Malereien vor Jahren geschaffen hat.

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20. Kunstflâneur - Mariella Mosler

Wart Ihr schon einmal in Allermöhe? Der von Fleeten durchzogene Hamburger Stadtteil mit seinem wunderbaren Badesee? Dort am Ufer des Allermöher Sees befindet sich seit 2011 die mehrteilige Skulptur „Botschaft an die Zukunft“ von Mariella Mosler.
Für dieses Objekt wurden Anwohner des Stadtteils gebeten, einen persönlichen Satz oder ein Sprichwort in ihrer jeweiligen Muttersprache aufzuschreiben – als Botschaft für die Menschen in der Zukunft. Eine Auswahl dieser Sätze wurde in fünf Findlinge eingraviert, um Jahrhunderte und sogar Jahrtausende später ein vielschichtiges Bild unserer Gegenwart aufzuzeigen.

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19. Kunstflâneur - A.R. Penck

Hinter den Blättern der Buche versteckt sich in der Schlüterstraße 5 nahe der Universität Hamburg ein überdimensionales Wandbild des Künstlers A.R. Penck (1939-2017). "Theorie in Hamburg, NÄHE FERN gesehen, FERNE nahgesehen, WELT GESCHEHEN, WELT VERSTEHEN" wurde 1989 auf die 25 Meter hohe Seitenfassade des Wohnhauses gemalt.

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